Alaska 2022 · 05. Juni 2022
Ja, drei Jahre und eine Pandemie liegen zwischen unserem letzten Besuch in Kanada/Alaska und der nun bevorstehenden neuen Reise in die Wildnis Alaskas. Die Mäuler unserer Koffer sind weit geöffnet und warten darauf, dass wir sie mit unseren Utensilien füllen und dann in Zürich am 9.6.2022 aufgeben, in Richtung Anchorage. Wir freuen uns riesig auf diese gut 3 Wochen und hoffen, wenn es die Internetverbindungen erlauben, euch etwas an unseren Erlebnissen teilhaben zu können. Bis bald, Marco...
10. August 2019
Hallöchen, mein Name ist Malyeska, ich bin vor 12 Wochen auf die Welt gekommen und ein energiegeladenes Cocker-Spaniel-Mädchen. Ich warte nun sehnlichst auf meine neuen Herrchen. So ne Frechheit, gehen die doch 6 Wochen in die Ferien... Aber auch gut für mich, so konnte ich gross und stark werden und hatte sooooo viel Zeit, um mir Streiche zu überlegen, mit welchen ich die beiden Rückkehrer nun beschäftigen werde. Marcel und Theres glauben doch tatsächlich, dass sie in den letzten 6...
08. August 2019
Diesen Tag sind wir gemütlich angegangen. Nach einem (nach längerer Zeit ersten guten) Cappuccino haben wir die SS Klondike, einen Schaufelraddampfer, besichtigt. Die SS Klondike war der grösste Heckraddampfer auf dem Oberlauf des Yukon-Rivers. Sie wurde 1929 als Erzfrachter in Whitehorse gebaut und lief 1936 auf Grund und sank. Im darauffolgenden Winter wurde sie unter Einbezug der Originalaufbauten und Maschinen neu gebaut und lief 1937 erneut vom Stapel. Bis 1955 wurde dieser letzte...
07. August 2019
Die letzten rund 180 Km von Carmarcks nach Whitehorse, welche wir heute unter die Räder nahmen, bewältigten wir ohne Probleme. Allerdings bin ich nun von der sehr langen und anstrengenden Fahrstrecke richtig auf den Felgen, denn wir haben seit dem 29. Juli bis heute, 7. August, insgesamt 2'000 Meilen oder rund 3'300 Km, wovon 1'800 Km auf Schotterstrassen, hinter uns. Kurzum: Marco braucht nun Ferien.... In Whitehorse angekommen, haben wir dann unseren Truck-Camper, die Stefani, einer...
06. August 2019
Dawson City verliessen wir dann heute Morgen zurück in Richtung Whitehorse. Da wir die vergangenen Tage so viele schöne und weite Landschaften gesehen haben, sind wir nun effektiv übersätigt. Obschon auch diese Rückfahrt landschaftlich schön ist, haben wir nur noch einige wenige Fotostopps gemacht; so verwöhnt sind wir zwischenzeitlich. Damit ich nicht wieder über 540 km an einem Stück fahren muss, haben wir in Carmacks, ca. 170 km von Whitehorse entfernt, nun letztmals auf einem...
05. August 2019
Heute Morgen machten wir eine Tour zu einer aktiven Goldmine, wo sich die Bagger in den Permafrost wühlen und dann ihre Ladung in Waschmaschinen schütten, wo am Ende Gold verbleiben sollte. Unglaublich, wie hier die gesamte Gegend von Kies-Schutthalden übersät ist; überall wurde und wird nach Gold gesucht. Auch wir hatten dann an dieser organisierten Tour noch die Möglichkeit, etwas nach Gold zu schürfen. Der Tourguide und Minenmitarbeiter nahm von einem Haufen der Mine je eine Schaufel...
04. August 2019
Am Morgen besichtigten wir nochmals Dawson City. So auch die restaurierte Cabin bzw. Blockhütte von Jack London, dem berühmten Schriftsteller (Wolfsblut etc.), welcher hier um die Jahrhundertwende des vorletzten Jahrhunderts war und verschiedene Romane rund um die damalige Goldgräberzeit verfasste. Nun, unsere Stefani, sah nach dem Dempster Highway aus wie die schlimmste Sau; eine dicke Schicht von Schlamm hatte sich besonders an ihrem Hinterteil und unter den Radkästen angesammelt. So...
03. August 2019
Nach der unruhigen „Wildcamper-Nacht“ mit starkem Wind und Niederschlag, fuhren wir dann heute bei zwar bedecktem, jedoch glücklicherweise nicht regnendem Himmel weiter. Die letzten rund 270 km bis nach Dawson City waren dann nur noch ein reiner Genuss. Die Strassenverhältnisse waren relativ gut und wir konnten uns nochmals von der wunderschönen Landschaft verzaubern lassen. Um 13.00 Uhr fuhren wir dann die letzten Meter auf der Schotterstrasse, dem Dempster Highway, welcher in den...
02. August 2019
Heute Morgen haben wir noch etwas Inuvik besichtigt und wiederum unsere Stefani vollgetankt, bevor wir die erste von zwei Tagesetappen zurück nach Dawson City in Angriff nahmen. Die ersten rund 180 km waren (wie bei der Hinfahrt die letzten 180 km) etwas monoton; eine nicht enden wollende, grösstenteils gerade Schotterpiste durch magere Wälder. Danach, nach der zweiten Fährüberfahrt in Fort McPherson, änderte sich die Landschaft wiederum schlagartig und wir wurden erneut durch die...
01. August 2019
Das war heute vielleicht ein mühsamer Tag. Die Strecke von 144 km, welche wir heute von Inuvik nach Tuktoyaktuk und wieder retour fuhren, hatte es wirklich in sich. Nicht nur, dass die Strasse extrem staubig war und jedes Fahrzeug, welches wir kreuzten, eine riesige Staubwolke hinter sich liess. Nein, aufgrund des ständig auf- und abtauenden Permafrostes unter der Fahrbahn hatte die Strasse teilweise auch grauenhafte Querrillen. So fühlten wir uns in unserer Stefani häufig wie in einem...